The photography with a digital still camera throught the eyepiece of a spotting scope (called
digiscoping
) is
becoming more popular every year. But there is another possibility to use the spotting scope for photography. Lots
of scope manufacturer produce camera adapters for dslrs. This kind of photography is quite different from
digiscoping
, but is often confounded with it, cause itxsx called also
digiscoping
by most people. I would
prefer a own name for this kind of photography. Perhaps DSLR-Scoping.
The difference is quite huge. With
digiscoping
you photograph through the eyepiece of the scope, with the
lens of your digital compact camera. This way is called afocal photography.
With dslr-scoping you have to buy an camera-adapter which you put in place of the eyepiece. So you have another
kind of glass between camera and scope. And you don' use a camera lens either. With this camera adapter
the scope is a kind of manual telelens with a fixed aperture. Most camera adapters have fixed focal lengths fom about 900mm, but
there are also zoom adapters like the
Kowa
TSN-PZ (690 to 1000mm).
So you see, even the focal length is totally different from
digiscoping
. With
digiscoping
you reach focal lengths
from about 1500 to 5000mm, with camera adapters you reach focal lengths about 1000mm.
But if DSLR-Scoping only reaches focal lengths up to 1000mm, what are the advantages of this kind of
telephotography instead of
digiscoping
or instead of DSLR telelenses ?
One clear advantage is surely the picture quality of the DSLRs instead of the digital compact cameras. Espescially
if you need high resolution pictures for printing. Most digital compact cameras with 8 or more megapixel are
quite noisy and only usable at a ISO sensiity at about ISO100. With digital slr you can photograph with
ISO400 as standard, and in extreme situations you can go up to ISO800, with digital slrs from the latest
generation you can even get higher than ISO 800. And that is the biggest advantage of dslr-scoping. You can
achieve shutterspeeds you wouldn't be able to achieve with
digiscoping
.
But there aren't only advantages. There are disadvantages, too. You have to get much closer to the subject you
want to photograph (about half the distance of
digiscoping
) and there is the mirror-slap, that is able to
destroy image-quality in situations with shutterspeeds below 1/100s. And you have to focus manually, that is
without practice quite different for the first times. But after some practicing you will get as much in-focus shots
than with
digiscoping
.
Greenfinch
, photographed with dslr-adapter Kowa
TSN-PZ and spotting scope Kowa TSN-884
. Have a look at the fine feather details.
Auch für mich ist diese Art der Fotografie noch recht neu, mir wurde aber zu Testzwecken eines
Kowa
Spektivs auch ein
entsprechender Adapter für DSLRs zur Verfügung gestellt. Ich hatte zwar mit recht guten Aufnahmen gerechnet, dass
die Qualität aber an die von hochwertigen Spiegelreflex Teleobjektiven heranreicht damit hatte ich nicht gerechnet.
Das manuelle Fokussieren (trotz Blende 8) des Spektivs+Adapter durch die Sucher der Kamera war problemlos. Bei den kleineren Einsteigermodellen
mit extrem kleinen Sucher, muss man sicherlich etwas genauer hinschauen.
Eine Spiegelvorauslösung scheint von Vorteil, wenn man mit Verschlussgeschwindigkeiten von länger als 1/100s fotografieren
möchte. Bei kürzeren Verschlusszeiten habe ich keine Auswirkungen mehr auf die Bildschärfe feststellen können.
Kleiber, fotografiert mittels DSLR-Scoping. Verwendet wurde das Spektiv Kowa TSN-884
und Photo Attachment Adapter Kowa
TSN-PZ.
Zusätzlich wurde hier ein Aufsteckblitz zum Aufhellen verwendet. Kein problem, selbst bei den grösseren Aufnahmeentfenrnungen nicht.
Ein weiterer Vorteil des DSLR-Scoping ist die Möglichkeit, Aufhellblitze einsetzen zu können. Während die meisten
Kompaktdigitalkmaeras über keinen Blitzschuh verfügen, hat man bei den DSLRs die Möglichkeit, einen
leistungsstarken Blitz zum Aufhellen verwenden. Die Reichweite von über 10m ist für die leistungsfähigeren
Austeckblitze überhaupt kein Problem, und wenn man mit höheren ASA Werten fotografiert, so reichen auch
schon Blitze mit mittleren Leitzahlen aus. Besonders bei nicht ganz idealem Licht kann man, wo sonst eigentlich
keine Aufnahme mehr möglich wäre, noch gute Ergebnisse hervorbringen.
Kohlmeise. Auch hier wurde, wegen sehr ungünstiger Lichtverhältnisse, ein Aufhellblitz verwendet, um ein Catchlight in den Augen zu erhalten. Bei normalen Digiscoping
mit Kompaktkameras nur schwer möglich.
Für Blitze mit schwächerer Leistung gibt es zusätzlich noch sogenannte Televorsätze für die meisten Aufsteckblitze. Durch diese
wird das Licht gebündelt, und somit erreicht der Blitz noch grössere Entfernungen. Solche Televorsätze empfehlen sich ab
Brennweiten von 300mm, also für unser DSLR-Scoping ideal, besonders wenn extrem hohe Verschlusszeiten verwendet werden sollen
absolut empfehlenswert.
Bewegte Motive, die sich kontinuierlich aus der Schärfeebene herausbewegen, sind kaum oder nur sehr schwer mittels Digiskopie oder DSLR-Scoping zu fotografieren. Dafür ist diese Art der Fotografie aber auch gar nicht gedacht. Hier wird zwingend ein Lichtstarkes Objektiv mit schnellem Autofokus benötigt.
Die Nachteile des DSLR-Scoping sind ähnlich wie bei der Digiscopie. Diese Art der fotografie ist hauptsächlich
für die Fotografie von ruhig sitzenden, sich nicht aus der Schärfeebene bewegenden Motive gedacht.
Besonders bei DSLR-Scoping sind wir auf das manuelle Fokussieren angewiesen. Sicherlich, mit etwas Übung bekommt man
dieses Art zu fokussieren schnell in den Griff. Aber bei bewegten Motiven, die sich kontinuierlich nach hinten oder nach
vorne aus der Schärfeebene herausbewegen, wird es dann doch so gut wie unmöglich für den Fotografen, das Objekt der
Begierde exakt in den Fokus zu bekommen.
Eisvogel mittels DSLR und Kowa TSN-884
fotografiert. Der Eisvogel befand sich vollkommen im Schatten, so dass eine Verschlussgeschwindigkeit von 1/50s nötig war. In solchen Fällen empfiehlt es sich, mit Spiegelvorauslösung zu fotografieren, um Verwacklungen durch den Spiegelschlag zu verhindern.
Zum Abschluss noch ein kleines Fazit :
Wenn man die Grenzen seines Equipments kennt, so ist kann man mit dieser Art der Fotografie atemberaubende Aufnahmen
herstellen. Auch von Schärfe, Kontrast und Detailreichtum stehen die Fotos den Aufnahmen, welche mit
einer richtig teuren DSLR-Ausrüstung entstanden sind, kaum nach. Da man manuell fokussieren muss, hat man im
Nachhinein noch mehr das Gfeühl, dass die Aufnahme "handgemacht" ist. Zudem kann man schlecht fokussierte Bilder
dann nicht einfach auf die Kamera schieben ;-).
Mir selbst macht diese Art der Fotografie unheimlich viel Spass und dass auch, obwohl ich sehr gute
AF Objektive mit grosser Brennweite besitze.
Jeder der ein Spektiv hat, sollte sich eigentlich mal einen passenden DSLR-Adapter dfür zulegen, jeder der
gerne
Vögel
fotografieren möchte, aber das Geld für teure AF Teleobjektive der Oberklasse nicht
aufbringen kann, sollte auch mal den Kauf eines guten Spektivs mit Adapter in Erwägung ziehen, denn dies
ist deutlich billiger, aber die Qualität, zumindest beim von mir verwendeten
Kowa
, ist überwältigend.
Und wie überall gilt : Übung macht auch hier den Meister, besonders was das manuelle Fokussieren angeht. Nicht gleich aufgeben,
sondern weiterüben, wenn die Ergebnisse nicht gleich perfekt sind.
Article from 2009-08-08